Generation Zukunft Literatur:
Ein theaterpädagogisches Projekt für einen lebendigen Umgang mit der klassischen Literatur im Unterricht
Wie lassen sich Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise an die klassische Literatur heranführen? Was kann ihre Neugierde wecken?
Die Berliner Theaterpädagogin Sofie Hüsler hat im Auftrag der Friedrich Stiftung Lehrmaterial für drei der meistgelesenen deutschen Theaterstücke entwickelt: „Die Räuber“ von Friedrich von Schiller, „Woyzeck“ von Georg Büchner und „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht.
Die Übungen sind jeweils für eine Doppelstunde ausgelegt. Sie ermöglichen es den Jugendlichen, die Hauptpersonen des Stückes kennenzulernen, sich in die geschilderten Konflikte hineinzuversetzen und Verbindungen zu ihrem eigenen Leben in der Gegenwart herzustellen. Das Ziel ist, in ihnen die Lust zum Weiterlesen zu wecken.
Schülerinnen und Schüler mit der Reclam-Ausgabe von Friedrich von Schillers Drama „Die Räuber“
Foto: Friedrich Stiftung
Das Material ist für Lehrerinnen und Lehrer der Fachbereiche Deutsch und Darstellendes Spiel konzipiert; theaterpädagogische Vorerfahrungen sind nicht erforderlich. Die Workshops können im Klassenraum stattfinden.
Die Übungen werden ausführlich erklärt; die begleitenden Filme (jeweils ca. acht Minuten Länge) zeigen, wie eine 11. Klasse angeleitet wird, die vorgestellten Aufgaben zu lösen. Die Übungen können nach Belieben an die Bedürfnisse der Klasse angepasst werden. Das Lehrmaterial und die dazugehörigen Filme sind kostenfreie und offene Bildungsmaterialien.
Näheres finden Sie hier:
Im Sinne ihres Stifters Erhard Friedrich setzt sich die Stiftung mit dem Projekt „Generation Zukunft Literatur“ das Ziel, durch innovative Lehrmethoden zur Vermittlung klassischer Bildungsinhalte beizutragen. Zugleich ermutigt die Stiftung mit diesem Projekt junge Menschen, andere Wege zu ihrer künstlerischen Entfaltung zu gehen.
Die Friedrich Stiftung wünscht allen, die ihr theaterpädagogisches Material nutzen wollen, viel Freude am Spiel! Über ein Feedback an
info@erhard-friedrich-stiftung.de
würden wir uns freuen.